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Endlich glücklich? – Kann man einfach so glücklich sein? Was einen davon abhält und was man dagegen machen kann.

Written by Stefan H.

10. August 2021

Jeder Mensch will glücklich sein…

..wir verwechseln es jedoch damit, dass wir etwas Bestimmtes haben oder erreichen wollen, beispielsweise dieses Auto, dieses Haus, diesen Erfolg.

Wir denken „wenn ich dieses Auto habe, dann bin ich glücklich“ oder „ wenn ich das erreicht habe, dann bin ich glücklich“.

Doch was wir eigentlich wollen, ist das Gefühl welches diese Dinge auslösen. Wir wollen uns glücklich fühlen, wir wollen diese Emotion.

Auch wenn wir etwas davon erreichen, wie etwa das Auto, dann hält dieses Glücksgefühl, diese Emotion, nicht auf Dauer an, denn es gibt immer eine Steigerung zu erreichen und es geht wieder von vorne los.
Das Problem dabei ist, dass wir immer nur kurz glücklich sind und das „Glücklichsein“ damit immer wieder in die Zukunft verfrachten und an Dinge knüpfen.

Im hier und jetzt finden wir mit dieser Einstellung das „Glücklichsein“ nicht.

Was jetzt noch erschwerend dazu kommt…

Wir leben in der Zeit des Vergleichs.

Auch wenn sich der Mensch schon immer mit anderen Menschen verglichen hat, so war es noch nie so schlimm wie heute, da wir durch das Internet und Social Media eine ganz andere Basis haben, als früher.

Dadurch machen die meisten täglich ein Fenster auf, durch das sie immer jemanden sehen der, weiter ist, besser ist, mehr hat und so weiter.

„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit“, sagte schon ein dänischer Philosoph namens Søren Kierkegaard.

Wenn wir also glauben, dass wir erst glücklich sein werden, wenn wir etwas Bestimmtes haben und erreichen, dann macht uns das Vergleichen zusätzlich unglücklich. Da wir bewusst oder unbewusst darüber nachdenken, wo wir stehen sollten, was wir haben sollten, was wir sein sollten.
Das bringt dann den Frust, die Angst, die Sorgen und die Negativität mit!

Also zusammengefasst:
Wenn wir unser Glück daran knüpfen etwas zu haben / zu erreichen / zu sein, dann können wir im jetzt nicht wirklich glücklich sein, da wir es in die Zukunft auf diese Dinge projizieren.

Wir werden so nie wirklich glücklich werden, da es immer eine Steigerung gibt.
Auch werden wir schneller dem Vergleich verfallen und unglücklicher.

Was kann man nun tun? Wie kann man dann im jetzt glücklich sein, obwohl man nach mehr strebt?

Zuerst muss hier etwas geklärt werden, denn mittlerweile denken viele, dass wenn sie mit dem jetzt glücklich sind, nicht genügend Antrieb haben, um voranzukommen.

Das ist nicht korrekt.

Was man dabei beachten muss, ist die Mitte zu finden und diese Mitte ist die glückliche Unzufriedenheit“. Das bedeutet, akzeptiere dich, lerne dich zu lieben und übe dich in Dankbarkeit. Sei glücklich und trotzdem unzufrieden damit wo du gerade stehst, verbessere dich und bleib hungrig.

Den Weg hin zu einem besseren Selbst und dem Streben nach mehr solltest du dabei richtig erleben und genießen.

Fazit:
Eigentlich sind wir gar nicht so unglücklich mit dem wo wir stehen. Solange ein Mensch seine grundlegenden Bedürfnisse gedeckt hat. Wir werden unglücklich, wie gesagt, sobald wir vergleichen und darüber nachdenken.

Versuche, wenn du dich nicht gut und unglücklich fühlst, zu erkennen, ob es daran liegt, dass du dich vergleichst. Wenn ja, dann versuche deine Gedanken auf deine Dankbarkeit zu lenken, um dich wieder zu fangen, besser zu fühlen und dann wieder daran zu arbeiten, wo du dich selbst verbessern kannst.

Verschiebe das Glücklichsein nicht in die Zukunft. Wir haben nur das hier und jetzt. Werde glücklich unzufrieden und genieße deinen Weg.

 

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